Etwas Sinnvolles tun: Die Menschen in Goshene danken es. zVg
04.12.2023 11:18
Dankbarkeit der Menschen spornt die Helfenden an
Der Verein «WATOTO-GOSHENE» aus Homburg leistet Entwicklungshilfe in Kenia – ein Bericht vom letzten Einsatz
Jolanda Zoebeli aus Homburg ist zusammen mit weiteren Helferinnen und Helfern nach Afrika gereist. Den «Untersee Nachrichten» hat sie erzählt, was sie in Goshene, Kenia, erlebt hat.
Homburg Zuerst möchte ich bei allen Spendern und die es noch werden möchten bedanken. Ohne eure Hilfe geht da gar nichts. Wir ermöglichen Kindern die Schule zu besuchen und geben täglich eine Mahlzeit, auch wenn sie kein Geld haben. Wir hatten sieben Monate Zeit, neue Pläne zu machen und das Geld dafür einzubringen. Unsere Pläne waren, Strom nach Gosehne zu bringen, ein Esspavillon zu bauen , eine Passionsfruchtanlage zu pflanzen und zwei Milchziegen zu kaufen.
Viele Ziele verwirklicht
Wir reisten mit 7 Personen nach Kenia, alle zahlten Reise und Unterkunft selbst und arbeiteten jeden Tag umsonst. Peter, unser Bauleiter reiste schon einige Wochen früher, um das Pavillon zu bauen. Wie immer, wenn Peter etwas Neues baut, melden sich viele Helfer, um etwas zu verdienen und so konnte das Pavillon in kurzer Zeit erstellt werden. Leider war gerade Regenzeit und das erschwerte unser tägliche Anfahrt sehr. Wir brauchten jeden Tag 1,5 Stunden für die Anfahrt und das selbe zurück. Unser erster Tag in Goschene war ein tolles Erlebnis. Wir wurden mit Tanz und Gesang empfangen. Alle Kinder , Lehrer und das halbe Dorf waren anwesend. Wir stiegen aus dem Auto und keiner konnte seine Tränen verbergen. So beschwingt starteten wir unsere Arbeit in Goshene. Diese Dankbarkeit uns gegenüber spornte uns an. Es wurden Tische und Bänke gezimmert, zum Glück hatten wir einen Schreiner dabei. Es wurde gemalt, Platten verlegt für einen schönen Boden. Auch die Anlage für die Passionsfrüchte haben wir gebaut und viele kleine und grössere Reparaturen erledigt.
Spass und Spiel gab es auch
Wir haben jeden Tag mit Hilfe der Frauen aus dem Dorf für etwa 100 Personen gekocht, das auf zwei Feuerstellen. Auch der Sport kam nicht zu kurz, Peter und Irene bildeten zwei Mannschaften für ein Fussballspiel zur Einweihung. Die zwei Wochen waren so schnell vorbei und der grosse Tag der Einweihung nahte. Wir kochten Pilave für etwa 140 Personen und packten Kuchen für den Dessert. Auch hier tanzten und sangen die Frauen für uns. Es war für uns alle ein besonderes Erlebnis und alle Mitreisende wollen wieder für einen Einsatz nach Goshene kommen. Wir waren ein super Team, so macht arbeiten Freude, auch wenn die meisten schon pensioniert sind. Glücklich und zufrieden kehrten wir nach Hause zurück. Auch für unseren nächsten Pläne und zum Zahlen der Löhne unseren Angestellten brauchen wir eure Hilfe. Nur mit gutem Personal vor Ort, lässt sich das alles bewältigen. Wir bringen jeden Rappen und noch viel mehr nach Goshene. Vielen, vielen Dank!
Jolanda Zoebeli
Spenden willkommen
Verein WATOTO-GOSHENE, Rebbergstrasse 2B, 8508 Homburg
www.watoto-goshene.ch
Konto bei der TKB,
IBAN CH51 0078 4297 7570 7200 1