OK-Präsident Heinz Nater (vorderste Reihe mit kariertem Hemd) mit den 60 Helferinnen und Helfern. ⋌Werner Lenzin
26.09.2024 08:00
«Altes bewahren - offen für Neues»
So lautete das Motto des diesjährigen Panzer- und Armeefahrzeugtreffens, das im Mai dieses Jahres zum fünften Mal mit grossem Erfolg zur Durchführung gelangte. Am Samstag zog OK-Präsident Heinz Nater Bilanz anlässlich eines Ausflugs ins Militärmuseum Reuenthal im aargauischen Full.
Bürglen «Für mich ist es eine grosse Genugtuung, von allen Seiten ausschliesslich positive Rückmeldungen zu erhalten», begrüsst OK-Präsident die 60 Helferinnen und Helfer zwischen 21 und 90 Jahren zu Beginn der Carfahrt nach Full. Nater blickt zehn Jahre zurück, als dieser militärhistorische Anlass aus dem Nichts heraus auf die Beine gestellt wurde. «Wir durften anlässlich der diesjährigen Jubiläumsauflage in der Kiesgrube der Strabag AG in Bürglen insgesamt 9 000 kleine und grosse Besucherinnen und Besucher begrüssen», freut sich der OK-Präsident. Ein Novum war dabei die Möglichkeit, dass die Besucher in der Militärfahrzeugausstellung, bei der insgesamt 68 Fahrzeuge, darunter auch aus Deutschland, Grossbritannien und Frankreich, gezeigt wurden, zwei Armee-Motorboote besichtigen konnten. Highlights bildeten zudem ein Laserschiessen im Centurion Panzer 55/57 auf eine Distanz von 1500 Metern, ein Gratis-Shuttle zur Besichtigung des Kommandopostens der Grenzbrigade 7 und Passagierflüge mit einer SE Alouette III, heute in Privatbesitz.
«All das ist euer Verdienst und euerer tollen Zusammenarbeit», unterstreicht der OK-Präsident und hebt hervor, «insgesamt waren 220 Helferinnen und Helfer im Einsatz». Anerkennung gibt es auch für den Einsatz des Turnvereins Märstetten, den Feuerwehrverein und den Centurion Verein Schweiz. Aber auch die Schweizer Kavallerie-Schwadron, Roman Schweizer und sein Team mit der Feld-Bäckerei, der Verein Festungsgürtel Kreuzlingen und die Mannschaft des Ehrengeschützzugs der Stadt Frauenfeld mit ihrend drei Salutschüssen, die Gewehrgriffgruppe Schönholzerswilen und Speaker Oberst Gregor Kramer dürfen anerkennende Worte entgegennehmen. Im Schweizerischen Militärmuseum angekommen, bietet sich den Gästen aus dem Thurgau die Gelegenheit, durch das imposante Museum geführt zu werden. Dieses zeigt auf einer Fläche von 10 000 Quadratmetern Panzer, Schützenpanzer, Artillerie-, Fliegerabwehr- und Panzerabwehrgeschütze, sowie Fahrzeuge der Schweizer Armee und ausländischer Armeen, insbesondere aus dem 20. Jahrhundert.
Begeistert zeigen sich die Panzertreffen-Helfenden auch über die ehemalige Werksammlungen Oerlikon-Bührle mit Fliegerabwehr- und Flugzeugbewaffnung, sowie MOWAG Kreuzlingen mit gepanzerten Fahrzeugen. Und was bei den Gästen aus dem Thurgau natürlich auf grosse Begeisterung stösst: Eine Vielzahl von in- und ausländischen Kampf- und Schützenpanzern sowie Panzerhaubitzen, aber auch Lastwagen und Zugfahrzeuge mit Geschützen, Geländepersonenwagen und Motorrädern. Wieder zurück im Thurgau versammeln sich die Helferinnen und Helfer nach einem Apéro bei schönster Abendstimmung zu einem gemeinsamen Nachtessen bei Familie Wirz im Speiserestaurant Ochsen in Bänikon. Hier bietet sich die Gelegenheit, das Panzertreffen und das an diesem Tag erlebte nochmals Revue passieren zu lassen.
Von Werner Lenzin