«Die Sanierung ist nötig»
Am 21. Februar wird im Gemeinderat über einen Kredit in Höhe von 2,475 Millionen Franken abgestimmt. Dabei geht es um eine Sanierung der Leichtathletikbahn auf der Kleinen Allmend.
Eine Sanierung der Leichtathletikbahn ist gerade für den LC Frauenfeld zwingend notwendig. zVg
Am 21. Februar wird im Gemeinderat über einen Kredit in Höhe von 2,475 Millionen Franken abgestimmt. Dabei geht es um eine Sanierung der Leichtathletikbahn auf der Kleinen Allmend.
Frauenfeld Aus Sicht des LC Frauenfeld ist eine Sanierung der in die Jahre gekommenen Leichtathletikbahn auf der Kleinen Allmend sehr wichtig. «Der LCF ist für seine innovative und aktive Organisation von Leichtathletikanlässen national bekannt. Bei der Durchführung von kantonalen und eidgenössischen Turnfesten in Frauenfeld zählte der LCF immer zu den tragenden Partnern im Organisationskomitee», erklärt LCF-Präsident Jörg Engeler. «Ohne eine homologierte Anlage können keine Wettkämpfe mehr ausgetragen werden und die Leichtathletikanlagen können nur noch zu Trainingszwecken genutzt werden, was das Vereinsleben beträchtlich einschränken würde.» Die Organisation und Durchführung von Wettkampfanlässen sei für den LCF jedoch zwingend, für die sportliche Entwicklung und vor allem auch aus finanziellen Gründen. Eine spezifische Verbesserung der Anlage sei nicht nötig. «Wir verfügen in Frauenfeld über eine sehr gute Leichtathletik-Anlage. Die 400m-Bahn und der darunterliegende Bodenbelag ist nun einfach in die Jahre gekommen und benötigt eine Sanierung.»
Eine gute Trainingsalternative für den LC Frauenfeld bietet das Raiffeisen athletics-center. «Sämtliche technischen Disziplinen (Stabhochsprung, Weit- und Hochsprung etc.) können trainiert werden. Einzig längere Läufe (über 60m) können nicht durchgeführt werden», so Jörg Engeler. Die Gesamtsanierung würde von Herbst 2024 bis Mai 2025 stattfinden. Über den Winter könne der LCF sowieso ins athletics-center ausweichen, erst ab April werde dann wieder vermehrt outdoor trainiert. «Somit sollte die Einschränkung marginal sein. Grundsätzlich gibt es in der Kantonsschule oder auch dem Gelände der Armee (Auenfeld) noch eine 400m-Bahn in Frauenfeld. Für längere Läufe könnten unsere Athleten sicherlich dorthin ausweichen», sagt der LCF-Präsident.
Bezüglich der Sanierung wurden zwei Optionen präsentiert, ein «Retopping», bei welchem der Kunststoffbelag saniert wird. Die zweite Option wäre eine Komplettsanierung. Für den LC Frauenfeld sei es das Wichtigste, dass eine Leichtathletik-400m-Bahn zur Verfügung stehe. «Daher könnten wir im Grundsatz auch mit einem Retopping leben. Aufgrund des schlechten Zustandes des darunterliegenden Drainasphaltes ist ein Retopping aber nicht zu empfehlen. Das Retopping führt lediglich zu einer Verschiebung der Gesamtsanierung um ca. fünf bis zehn Jahre. Von daher unterstützt der Vorstand des LC Frauenfeld die Gesamtsanierung», betont Jörg Engeler.
In den Sanierungsprozess wurde der LC Frauenfeld miteingebunden, die Zusammenarbeit erfolgte mit dem zuständigen Amt der Stadt Frauenfeld sowie einem Ingenieurbüro. Spezielle Wünsche gab es von Seiten des LCF jedoch nicht. 2025 sollen auf der dann sanierten Bahn die Schweizer Meisterschaften der Leichtathleten stattfinden.
Von Nico Wrzeszcz
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