Barbara Dätwyler
Sterbehilfe soll in öffentlichen Pflegeheimen möglich sein.
Leserbrief
Die AHV21 ist die dringendste sozialpolitische Reform der Schweiz. Nach langen 25 Jahren Reformblockade ist diese ausgeglichene Vorlage ein Meilenstein. Mit der Vorlage AHV21 wird durch die Angleichung der Rentenalter ein in der Vergangenheit vom Gesetzgeber geschaffener Missstand in der AHV behoben. Dabei werden die neun Jahrgänge der Übergangsgenerationen mit einem umfassenden und lebenslangen Rentenzuschlag von bis zu 160 Franken entschädigt. Darüber hinaus wird mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0.4% die Finanzierung unseres Sozialwerk sichergestellt. Dabei ist zu unterstreichen, dass nur durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer der Generationsvertrag in der AHV erhalten bleiben kann. Ohne jegliche Rentenkürzungen oder Beitragserhöhungen kann mit der AHV21 die dringend benötigte Zeit zur langfristigen Sanierung unseres Sozialwerks gewonnen werden. Denn die aktuelle Altersstruktur in der Gesellschaft wird bei einer Ablehnung der Vorlagen zu einem jährlichen Umlagedefizit von CHF 4 726 Millionen Franken führen. Dies legte das BSV in der Finanzperspektive der AHV dar. Nur durch die Umsetzung der AHV21 und die Erhöhung der Mehrwertsteuer kann dieser massive Umlageverlust eingedämmt werden. Für uns junge Liberale gilt: Vernunft statt Ideologie – auch in der Altersvorsorge! Deshalb ein klares JA zur AHV21
Enrique CastelarPräsident, Jungfreisinnige TG
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